Was ist eine Erektionsstörung und wie zeigt sie sich?
Der Fachbegriff “erektile Dysfunktion” ist mit den Begriffen Potenzstörungen und Impotenz verwandt. Zusammen bilden sie die Kategorie der sogenannten Sexualitätsstörungen. Derartige Funktionsstörungen und deren Symptome manifestieren sich in der mangelnden sexuellen Fähigkeit oder der daraus resultierenden Unfähigkeit, ein Erektionsvermögen zu entwickeln oder die Penissteifheit zu gewährleisten.
Dies kann aus zwei Bereichen [1] resultieren:
- Emotionale Lebensumstände und belastende psychische Traumata.
- Körperliche Ursachen, z.B. aufgrund von Alter oder Krankheit.
Als zentrales Bedürfnis nach Nähe ist ein erfülltes Sexualleben allerdings ganz natürlich mit dem korrekten Funktionieren der Erregung des Glieds verbunden und gehört zur Männergesundheit. Egloff stellt fest: "Mittlerweile suchen Männer mit erektiler Funktionsstörung nun öfter auch nach psychologischer Unterstützung, da mit körperlichen Symptomen auch psychische Beeinträchtigungen einhergehen –wie auch umgekehrt." [1] Weshalb eine Behandlung und Therapie nicht zu unterschätzen ist. Wann man tatsächlich von einer medizinischen Form der Impotenzstörungen betroffen ist oder tatsächlich nur von kurzfristigen Beschwerden, lässt sich kategorisieren.
Eine genaue Definition beschreibt sich wie folgt:
Mehr als die Hälfte aller Erektionsversuche scheitern innerhalb von sechs Monaten.
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass das Auftreten einer erektilen Dysfunktion oft der Vorbote einer möglichen Erkrankung ist [2], weshalb eine Untersuchung durch einen Urologen als sinnvoll erachtet werden sollte (auch ein Androloge kann hier helfen). Eine Beeinträchtigung der Sexualorgane ist kein Grund, aus Scham zu schweigen oder das Thema unter den Tisch zu kehren - vor allem, weil Potenzmittel eine wirksame Lösung sein können, um die sexuelle Erregung wiederzuerlangen.
Was sind die häufigsten Symptome einer Erektionsstörung?
Unter Libido wird das Verlangen nach sexueller Lust verstanden. Sie ist bei den meisten Menschen auch bei einer anhaltenden Erektionsstörung vorhanden. Genau aus diesem Grund sind die Symptome oft nicht ausschließlich im Verlust der Begierde zu sehen - sondern können direkt in körperlichen Einschränkungen am Geschlechtsorgan widergespiegelt sein. Obwohl sich die Symptome direkt an den Sexualorganen zeigen, haben sie aber auch häufig Auswirkungen auf das soziale Leben [1], vor allem in der Partnerschaft.
Beispielsweise führt die Entwicklung von Versagensängsten, aufgrund von mangelnder sexueller Befriedigung, zu einer Spirale und häufig entstehen so neue Symptome, meist psychologischer Natur (auf die wir weiter unten noch näher eingehen werden). Darüber hinaus ist klar, dass bei einer sich allmählich entwickelnden körperlichen Dysfunktion die erste Konsequenz in der Wahrnehmung liegt, dass das Glied nicht mehr erregt werden kann.
Die Vorstufe dazu ist in der Regel eine kurze Erektion, die jedoch sehr abrupt abreißen kann. Die Symptome machen sich also direkt in den Sexualorganen bemerkbar. Zusammengefasst und noch einmal im Überblick, gibt es drei Hauptbereiche:
- Eine Erektion kann nur noch sehr kurz aufrechterhalten werden
- Die Erektion tritt nicht mehr auf
- Das sexuelle Verlangen nimmt allmählich ab
Körperliche Ursachen für Erektionsstörungen
Die organischen Auslöser können zahlreiche Einflussgrößen umfassen. Zum einen behindern Tabakkonsum (auch E-Zigarette), aber die Einnahme von Rauschgiften wie beispielsweise Marihuana (Cannabis) und Alkohol die ordnungsgemäße Funktionalität der Sexualorgane. Daneben gibt es auch Gefäßverletzungen, die dann eine maßgebende Komponente der Erektionsfähigkeit sind, sowie eine akute Blasenentzündung beim Mann, aber auch bei der Frau, die gelegentlich zu Hemmungen führen kann.
Um solche körperlichen Funktionsstörungen auszuschließen, gibt es die so genannte Doppler-Duplex-Sonographie, die als die effektivste Untersuchungsmethode gilt (Ultraschalluntersuchung). Übrigens scheint nicht ganz klar zu sein, wie sich die Corona auf die Potenz auswirkt - nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keinen Zusammenhang.
Die fehlende Funktion kann dann auch auf folgende Ursachen der Erektionsstörung zurückzuführen sein:
- Einnahme von Antiepileptika und Antidepressiva
- Schwere Blockaden in der Nähe der Lendenwirbelsäule (durch eingeklemmten Nerven beispielsweise)
- Einnahme von Antiandrogenen oder Betablocker
- Diabetes mellitus
- Verletzungen oder Beeinträchtigungen der glatten Muskulatur in der Nähe des Beckens. Häufig aufgrund von Problemen mit der Prostata [3]
- Priapismus
- Funktionsstörungen in den Venen
- Arteriosklerose
Werden Erektionsstörungen psychisch beeinflusst?
Nicht selten werden psychische Störungen (wie Depressionen) oder Stress bedingte Unruhezustände [1], die in einer Potenzstörung gipfeln, nicht diagnostiziert und zu selten in Erwägung gezogen. Das liegt auch daran, dass die meisten Menschen ihre psychische Gesundheit zu wenig als Teil ihrer körperlichen Einschränkungen sehen und die Blockaden im Kopf nicht als “Erkrankung” sehen.
Die Angst vor einem vermeintlichen "Standard" sexuell nicht zu entsprechen, quält viele Männer und speziell auch Frauen. Häufig werden auch durch einen immer höheren Anteil an "Pornos" die Ansprüche verändert, was in vielen Partnerschaftsbeziehungen falsche Erwartungen auslöst.
Darüber hinaus kann die Qualität der Beziehungen leiden, wobei auch das eigene Selbstbild massiv leidet und gelegentlich in Selbstvorwürfen und Versagensängsten endet. Zusätzlich ist der Orgasmus oft eng mit der Potenz verbunden, was dazu führt, dass ein verfrühter Orgasmus beim Mann oder ein ausbleibender Orgasmus bei der Frau auch wieder zu entsprechenden Eigenvorwürfen führt.
Die Lösung hierfür ist eine klare Kommunikation in der Partnerschaft, ein Verständnis für die eigenen Verunsicherungen und natürlich eignen sich auch Potenzmittel zur unterstützenden Förderung der Leistungsfähigkeit, um im Gegenzug wieder mehr Selbstvertrauen zu finden.
Erektionsstörungen bei jungen Männern ab 20 Jahren
Die häufigsten Gründe für eine mangelnde Erektionskraft bei jüngeren Männern, in der Regel im Alter von 20 bis 30 Jahren, sind nicht durch körperliche Funktionsstörungen bedingt. Zwar lässt sich dies nicht völlig ausschließen, jedoch sind die bereits erwähnten psychologischen Prozesse die gängigste Grundursache.
Es existieren nur wenige aussagekräftige Studien, da es eine hohe Dunkelziffer von jungen Männern gibt, die keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. In einer Studie von Rosen mit mehr als 27.000 Männern aus acht Ländern teilnahmen, zeigte sich eine ED-Prävalenz von 8% bei Männern im Alter von 20-29 Jahren und 11 % bei den 30-39-Jährigen. [4]
Einer der wichtigsten Tests für junge Männer, um festzustellen, ob sie an einer psychischen Erektionsschwäche leiden, ist die Masturbation. Wenn hier eine Erektion möglich ist, nicht aber beim Geschlechtsverkehr, kann es sich um eine psychologische Komponente handeln, die bei jungen Männern häufig vorkommt und keinen körperlichen oder organischen Schluss zulässt.
Potenz bei älteren Männern: Nehmen Erektionsstörungen mit dem Alter zu?
Infolge des Alters eines Mannes kann es vorkommen, dass sich Begleiterkrankungen, sogenannte Komorbiditäten, gegenseitig beeinflussen und plötzliche Hemmungen in der Potenz erkannt werden. Das bedeutet, dass einige Vorerkrankungen die Potenz schmälern können. In diesen Fällen besteht jedoch in der Regel ein gewisses Vorwissen über die Krankheit, da es sich oft um eine Herz-Leber- oder Nierenerkrankung handelt, die in der Regel von einem Arzt diagnostiziert wird.
In der Tat sind diese Gründe sehr viel wahrscheinlicher als die so genannten "Alterssymptome", die ausschließlich auf das Alter zurückzuführen sind. Dies lässt sich anhand der folgenden Beispiele veranschaulichen [5]:
Wie zeigen sich die Probleme im Alter? |
gestellte Diagnose zur Störung der Erektion (kurzfristige und langfristige Störungen) |
unter 40 Jahren |
unter 20 % (häufig psychisch und kurzfristiger Natur) |
40 - 49 Jahre |
etwa 50 % |
50 - 59 Jahre |
etwa 65 % |
60 - 69 Jahre |
etwa 70 % |
70 - 79 Jahre |
etwa 80 % |
über 80 Jahre |
etwa 80 % |
Männer im Alter von über 40 Jahren
Das Risiko von Männern über 40, an Potenzproblemen zu leiden, steigt um 40 %. Einer Studie von Fehr zufolge [6] sind die Hauptursachen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Risiko wird auch durch Bluthochdruck beeinflusst, der ein wichtiger Risikofaktor ist.
Männer zwischen dem 50 und 60 Lebensjahr
Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr kann die Lust auf Sex allmählich nachlassen, auch wenn dies selten vorkommt, weil sich der Hormonhaushalt verändert und die Anfälligkeit für die oben genannten Krankheiten zunimmt. Studien zufolge sind rund 2 von 3 Männern mit 50 zwischen 59 Jahren zunehmend von erektiler Dysfunktion (nicht Impotenz) betroffen. [5]
Gefäßerkrankungen (Verkalkungen) sowie neurologische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und behindern somit das reibungslose Funktionieren. Hier zeigen sich auch vermehrt Probleme, wenn die Prostata vergrößert ist (oder Prostatitis), welche für Erektionsstörungen als Ursachen gelten - in selten Fällen wird hier eine Prostatektomie angewendet. Standardisiert werden PDE-5-Hemmer "zur penilen Rehabilitation nach radikaler Prostatektomie eingesetzt." [7] Hofer et al. konnten in ihrer Studie belegen, dass "die postoperative PDE-5-Hemmer-Einnahme sicher zu sein (scheint) und sollte den Patienten nach kritischer Diskussion nicht vorenthalten werden." [7]
Männer im Alter von über 70 Jahren
Selbst im Alter von 70 Jahren kann die Aufnahme von Potenzmitteln die meisten sexuellen Erektionsstörungen umgehen und somit eine akute Erektion ermöglichen. Es ist sehr selten, dass ein Mann im fortgeschrittenen Alter völlig das Interesse am Geschlechtsverkehr verliert, aber diese Fälle kommen vor. Ab einem Alter von 75 Jahren zeigt der durchschnittliche Mann ein mittelmäßiges Interesse, das auf seiner eigenen Libido (Lust) beruht. Die Anwendung von hochpotenten Substanzen ist in diesem Altersabschnitt mit entsprechendem Bedacht zu wählen, da sowohl mögliche Nebensymptome als auch Wechselbeziehungen mit bereits verabreichten krankheitsspezifischer Medikation auftreten können.
Erektionsstörungen Selbsttest: Leide ich an einer erektilen Dysfunktion?
Männer versuchen oft herauszufinden, ob sie an einer erektilen Dysfunktion leiden, indem sie verschiedene Selbsttests machen. Eine Suche im Internet zeigt dann, dass es verschiedene kurze "Testreihen" gibt, die dann ein Risiko einstufen oder Ergebnisse liefern,
Hier ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn ein Internet-Test kann Ihnen kaum eine richtige Diagnose liefern. Wenn Sie wirklich über mehrere Monate hinweg Probleme haben, eine Erektion zu bekommen, dann ist der Gang zum Arzt die erste Wahl. Wie bereits erwähnt, sollten auch organische Ursachen, die auf Krankheiten hindeuten könnten, untersucht werden.
Der nachfolgende Selbsttest, kann Ihnen ein ersten Einblick gewähren und Ihnen zeigen, ob Sie an einer möglichen Potenzstörung leiden. Zählen Sie bei jeder Antwort die am Ende vorhandene Punkte zusammen. Am Ende des Selbsttest finden Sie dann anschließend eine Auswertungsmöglichkeit.
- Wie gut ist es Ihnen möglich gewesen in den letzten 6 Monaten eine Erektion zu erhalten um Geschlechtsverkehr zu haben:
- Ich habe keine Erektion erhalten (1)
- Ich schaffe es gelegentlich (weniger als 50 %) (2)
- Ich schaffe es häufiger (circa 50 %) (3)
- Ich schaffe es oft, aber nicht immer (über 50 %) (4)
- Es gelingt mir immer eine Erektion zu halten (5)
- Ich hatte keinen Sex (-)
2. Wie gut schaffen Sie es, den Penis in erigiertem Zustand zu halten?
- Sehr schwer (1)
- Eher selten (2)
- Fast nie (weniger als 50 %) (3)
- Nur manchmal (etwa 50 %) (4)
- Es gelingt mir oft (mehr als 50 %) (5)
- Ich kam nicht in sexuellen Kontakt (-)
3. Können Sie beim Geschlechtsverkehr eine Erektion aufrecht erhalten, auch nachdem eine Penetration (eindringen in die Vagina) stattfindet?
- Ja, immer / fast immer (5)
- Ich kann es meistens (häufiger als 50 %) (4)
- Es gelingt mir manchmal (circa 50 %) (3)
- Ich schaffe es nur selten (weniger als 50 %) (2)
- Es gelingt mir nie (1)
4. Schaffen Sie es, über die Dauer ihres Geschlechtsverkehrs eine Erektion zu halten?
- Ich schaffe es ständig (5)
- Es gelingt mir häufiger) (mehr als 50 %) (4)
- Es ist für mich sehr schwierig (etwa 50 %) (3)
- Es gelingt mir fast nie (1)
- Ich schaffe es selten (2)
5. Ist der Geschlechtsverkehr für Sie selbst noch ausreichend bzw. befriedigend?
- Ja, ist er immer (5)
- In aller Regel, ja (mehr als 50 %) (4)
- Gelegentlich (etwa bei 50 % der Fälle) (3)
- Nur selten habe ich Freude daran (weniger als 50 %) (2)
- Eigentlich nie (1)
Gesamtpunktzahl |
6 - 10 |
11 - 16 |
17 - 21 |
22 - 25 |
26 - 30 |
Mögliche Intensität der Potenzstörung |
Stark |
mäßig |
leicht - bis mäßig |
leicht |
keine |
Ich habe eine Erektionsstörung: Was sollte ich zuerst tun?
Es gibt keinen genauen Fahrplan, den Sie befolgen müssen - aber es gibt eine Reihe von Vorschlägen, die Ihnen als Orientierung dienen können. Es ist wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind, woher die erektile Dysfunktion kommt. Nur so können Sie die Ursache effektiv angehen [1] und gegebenenfalls auch medizinisch unterstützt werden, wenn Sie gegen die Erektionsstörung was tun wollen.
Bei vielen Formen von körperlichen, aber auch psychischen Störungen ist Sport, einschließlich Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen, Radfahren usw., nach wie vor von besonderer Bedeutung. Diese führen auch zu einer Verbesserung von Bluthochdruck [1], was zum einen das Risiko eines Herzinfarkts enorm senkt und gleichzeitig zu einer besseren Durchblutung führt.
Häufig findet sich auch die Frage: Wie kann die Frau helfen, beispielsweise in einer Partnerbeziehung? In erster Linie spielt das gegenseitige Verständnis eine große Rolle, während auf der anderen Seite kein Druck entstehen sollte, wodurch lediglich ein weiterer Faktor der Verunsicherung hinzukommen würde.
Bitte beachten Sie auch die folgenden Hinweise und Tipps um die Potenzstörungen leicht abzumildern oder zu beheben:
|
Einfluss auf die Durchblutung |
Negativ für die Potenz |
Verzichten Sie auf Nikotin und Alkohol |
Ja |
Ja, vor allem Tabak |
Suchen Sie nach Übungen für den Beckenboden |
Ja - Durchblutung kann enorm verbessert werden |
Nein |
Bei Übergewicht kann Gewichtsverlust zur besseren Erektionsfähigkeit führen |
Ja - Übergewicht kann die Blutzirkulation einschränken |
Ja, besonders aufgrund von Fettstoffwechselstörungen |
Ausreichend Schlaf |
Ja |
Nein (zu wenig Schlaf hingegen beeinflusst wie neueste Forschungen zeigen jeden körperlichen Prozess negativ, so auch die Potenz) |
Was sind die besten Mittel gegen Erektionsstörungen rezeptfrei?
Die wirksamsten Produkte sind die, die bei der Mehrheit der Menschen wirken und möglichst wenig Nebenwirkungen haben. Daher fallen die meisten Produkte in die Kategorie der PDE-5-Hemmer. Diese sind grundsätzlich verschreibungspflichtig, können aber rezeptfrei gegen Erektionsstörung in dieser Schweizer Online-Apotheke bezogen werden, nach ausfüllen des Online-Fragebogens.
Die folgenden Tabletten und Wirkstoffe sind besonders wirksam:
Viagra
Mit Wirkstärken von 25, 50 und 100 mg ist dieser Arzneistoff schon seit vielen Jahren im Umlauf. Mit einer anhaltenden Wirkung von 4 - 6 Stunden und einer hohen Qualität für eine erfolgreiche Anwendung steht er Männern zur Verfügung.
Sildenafil
Ein bekannter Wirkstoff zur Erektionsbehandlung, der in den Dosierungen 25, 50, 100, 150 und 200 mg erhältlich ist. Der Mann kann eine Erektionsdauer von 4 - 6 Stunden erwarten. Während dieser Zeit können mehrere Episoden der Erektion auch nach einem Orgasmus fortgesetzt werden.
Kamagra Oral Jelly
Unterstützt durch verschiedene Aromastoffe kann das oral eingeführte Erzeugnis mit seinen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen eine exzellente Erregung für 4 Stunden erzielen. Aufgrund der Absorption von 100 mg in jeder Packung durch die Schleimhäute beträgt die Wirkungsdauer zwischen 15 und 30 Minuten.
Kamagra Tabletten
Nach 30 - 60 Minuten sorgt die Einnahme dieser Tabletten für eine Potenz von 4 - 6 Stunden. Der Hauptwirkstoff, Sildenafil (100 mg), kann für den gewünschten Geschlechtsverkehr eingenommen werden und sorgt für die gewünschte Effekte bei allen Formen der Impotenz.
Cialis
Diese Tablette ist in 10 und 20 mg erhältlich und überzeugt durch eine 36-stündige Wirkung. Die Wirkung tritt nach 30-45 Minuten ein. Die Verträglichkeit dieses Medikaments ist seit langem bekannt und macht es zu einem der beliebtesten Präparate zur Behandlung.
Tadalafil
Auch dieser Wirkstoff, der in kleineren Mengen von 2,5 und 5 mg bis hin zu 10, 20 und 40 mg erhältlich ist, zeigt seine hohe Leistungsfähigkeit ebenfalls 36 Stunden lang. So kann eine anhaltende Erektion auch nach der Ejakulation erwartet werden.
Levitra
Levitra beginnt nach 25 - 60 Minuten zu wirken und ist eine der schnell wirkenden Substanzen, die in 10 und 20 mg erhältlich sind. Die Fähigkeit, die Erektion für 4 - 5 Stunden positiv zu beeinflussen, ist ebenfalls ein Vorteil.
Vardenafil
Diese Substanz ist auch deshalb beliebt, da sie mit moderaten Mengen Alkohol eingenommen werden kann. In den Dosierungen 10, 20, 40 und 60 mg bestellbar, kann der Anwender mit einer Wirkungsdauer von 4 - 5 Stunden rechnen.
Alternative Behandlungsformen auf einen Blick
Ganz am Ende der Möglichkeiten stehen verschiedene chirurgische Eingriffe, die jedoch nur empfohlen werden, wenn alle Alternativen ausgeschöpft werden. Die Frage, wie man behandelt und was hilft, steht bei jedem Eingriff im Vordergrund. Dazu gehören Therapieformen wie Penisprothesen oder chirurgische Eingriffe an den Blutgefäßen. Solche Eingriffe sind jedoch selten und werden nur in Ausnahmefällen empfohlen. Auch eine Vasektomie wird nicht mit einer Besserung in der Erektionsfähigkeit in Verbindung gebracht.
Manchmal wird eine Behandlung der Varikozele empfohlen, also eine Krampfader im Hodensack. Aber auch hier ist eine Behandlung mit oder ohne Operation möglich. Andere Begriffe wie Osteopathie und homöopathische Behandlungen bis hin zu Akupressurpunkten (manchmal auch Hypnose) werden oft diskutiert.
Was diese jedoch tatsächlich zur Behandlung von Impotenz beitragen können, kann nur im Einzelfall betrachtet werden und ist sicherlich nicht ausreichend evidenzbasiert.
Gibt es wirksame Hausmittel gegen Erektionsstörungen?
Immer wieder werden pflanzliche, naturbasierte Extrakte oder Hausmittel als eine Form der Behandlung diskutiert. Studien zeigen jedoch, dass Aphrodisiaka oder Pflanzenextrakte die Impotenz nicht behandeln können. Auf die Frage: “Was ist eine passende natürliche Lösung?”, finden sich demnach eher kritische Stimmen.
Bei leichten Formen der Impotenz, die durch eine schlechte Durchblutung verursacht werden, können beispielsweise Koffein oder Ginkgo, aber auch die Umstellung der Ernährung sicherlich einen kleinen Beitrag leisten - aber das wird kaum einen spürbaren Einfluss auf die eigentliche Erektion haben. Darüber hinaus werden die einzunehmenden Mengen kaum erforscht.
Auch Ashwagandha wurde zunehmend als Aphrodisiakum getestet, aber auch hier zeigte die letzte wissenschaftliche Untersuchung keinen nennenswerten Erfolg in Bezug auf die Potenz. Hin und wieder gibt es zudem Berichte über Produkte, die die Potenz verbessern sollen und bei der Höhle der Löwen waren - hierbei handelt es sich jedoch meist um Fake-Aussagen.
Es ist jedoch bekannt, dass ein Vitamin-D-Mangel oder zu wenig Zink gewisse Faktoren spielen können, weshalb auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden sollte.