Mit dem Rauchen aufhören: Tipps wie der erste Einstieg gelingt
Ist man selbst Raucher, bleibt einem oft nur eine wichtige Erkenntnis, um aufzuhören: Ich schade mir selbst, meiner Gesundheit und ich fühle mich nicht mehr so leistungsfähig (von den zusätzlichen hohen Kosten für Zigaretten einmal abgesehen).
Oft machen sich die ersten gesundheitsschädigenden Anzeichen erst nach und nach bemerkbar, weshalb sich die Frage: Wie kann ich mit dem Rauchen aufhören, oft erst schleichend stellen. So liegt es letztlich am stets inneren Willen und an der Kenntnis über die Folgen des Rauchens. Der erste Schritt ist häufig, aus den gewohnten oder oft verdrängten Denkstrukturen auszubrechen und zu sich selbst zu sprechen: “Stopp, ich höre auf zu rauchen, ich will es versuchen!”. Von da an beginnt oft eine völlig neue Lebensweise, denn plötzlich wird erkannt, dass viele Lebensbereiche mit dem Rauchen zusammenhängen.
Sie werden feststellen, dass sich der Geschmack, die Atmung, die Kondition und sogar das Erscheinungsbild verbessern, wenn die Zigarette nicht mehr geraucht wird. Wer diese Vorteile bemerkt und verinnerlicht, hat oft die richtigen Gründe gefunden für den Einstieg als Nicht-Raucher.
Gibt es beim Rauchen aufhören Phasen, die mich begleiten werden?
Wir kennen die Geschichten von Rauchern, die über Nacht mit sich selbst reden und am nächsten Morgen nie wieder eine Zigarette in der Hand hatten - das kann vorkommen, ist aber nach allen statistischen Auswertungen und Lebenserfahrungen nicht üblich. Dennoch: Die Motivation, sofort mit dem Rauchen aufzuhören, kann einen langen Weg gehen und endet oft in der Raucherentwöhnung, wenn man verschiedene Phasen durchläuft.
In welcher Etappe man sich befindet und wie lange es dauert, von einer zur nächsten zu gelangen, ist eine Angelegenheit der persönlichen Entschlossenheit und Einstellung. Denn hinter all diesen Abschnitten steht, das dürfen wir nicht vergessen, auch ein verankertes Gefühl der Abhängigkeit, das allmählich aus dem Körper herausgeführt werden muss. Betrachten Sie die einzelnen Stationen, vielleicht erkennen Sie genau eine Phase, die auf Sie zutrifft, oder Sie stellen fest, dass Sie bereits einmal einen Rückfall erlitten haben.
Ablauf |
Einzelne Abschnitte der Entwöhnung |
Phase 1 |
Stabile Raucherphase |
Phase 2 |
Überlegungsphase |
Phase 3 |
Entschlussphase |
Phase 4 |
Aktionsphase |
Phase 5 |
Kurzzeit-Nichtraucher |
Phase 6 |
Langezeit-Nichtraucher |
Welche Hausmittel & Tipps helfen von der Zigarette weg zu kommen?
Es gibt ein paar hilfreiche Ideen, wenn Sie mit Ihren Gewohnheiten brechen und die übliche tägliche Routine um das Rauchen vermeiden wollen. Für viele Raucher gibt es bestimmte Tagesabläufe. Sie rauchen in geselliger Runde, bei Kaffee oder einem Glas Wein.
Eines der besten Hausmittel, um aufzuhören, ist das Trinken von Kräutertee oder Fruchtsäften mit intensivem Geschmack, der sich (fast) nie mit dem Geschmack von Zigaretten verbinden lässt.
Wenn Sie jedoch bereits rauchfrei sind und nicht wieder damit anfangen wollen, werden häufig die folgenden Hausmittel empfohlen:
- Baldrian, Lavendel oder Melisse zur Beruhigung (als Tee oder Kapsel)
- Johanniskraut (Studien zur Rauchentwöhnung zeigten eine hohe Erfolgschancen)
Erlebe ich Körperveränderungen, nachdem ich aufhöre zu rauchen?
Die Nachteile des Rauchens sind nach einer gewissen Zeit des Konsums kaum noch erkennbar. Ab und an zeigen sich Husten und schlecht Luft bekommen schon nach wenigen Schritten oder Minuten des Gehens auf. Es muss erkannt werden, dass die über 5.000 Substanzen, die beim inhalieren in die Lunge aufgenommen werden, zu Risiken führen können.
Mit dem Rauchen aufzuhören bedeutet auch eine Körperveränderung, die sich z. B. darin zeigt, dass der Stoffwechsel angekurbelt wird, sobald die Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet sind. Die Regeneration von körperlichen Veränderungen findet also in sämtlichen Bereichen statt, vom Herzen über das Altern, die Haut, Vergiftungen bis hin zu Diabetes, Zahnschäden und Lungenbeschwerden.
Zeitleiste Rauchstopp: Was passiert, wenn ich mit dem Rauchen aufhören kann?
Es ist kein Geheimnis, dass Veränderungen nachdem rauchen aufhören stattfinden, und auch keines, dass während des Rauchens Einschränkungen vorhanden sind. Doch wussten Sie auch folgendes?
Nach etwa 20 Minuten: Der Puls reguliert sich und der Blutdruck fällt auf ein normales Niveau zurück.
7 - 10 Stunden: Der messbare Wert von Kohlenmonoxid im Blut sinkt. Der Sauerstoffgehalt im Körper normalisiert sich wieder. Personen, die Sodbrennen empfinden, verspüren ab dem Zeitpunkt häufig Erleichterung.
24 Stunden ohne Zigaretten: Nachweislich wie Forschungen belegen können, senken bereits 24 Stunden Rauchfreiheit das Herzinfarkt Risiko
1 - 3 Monate nach dem Rauchen: Die Lungenfunktionen werden besser und Kreislaufprobleme werden eingeschränkt. Der sogenannte Kloß im Hals löst sich allmählich, da die Schleimhäute wieder korrekt funktionieren.
Nach 2 - 9 Monaten stellen sich folgende Vorteile ein: Die Nasennebenhöhlen regenerieren, die Reinigung der Atemwege schreitet fort, Kurzatmigkeit wird allmählich beendet
1 - 5 Jahre ohne Zigaretten: Das Risiko eines Sauerstoffmangels des Herzens ist um die Hälfte gesunken. Allmählich erholt sich das menschliche Herz. Auch die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, wird drastisch reduziert. Das Schlaganfallrisiko sinkt nach 5 Jahren etwa auf das Niveau eines Nichtrauchers.
Das Rauchen aufhören und abwarten - ab wann wird es besser, nicht mehr zurückzufallen?
Die schwierigste Phase zeigt sich nach einigen Wochen, eigentlich sogar dann, wenn man bereits das Gefühl hat, man sei auf einem guten Weg. Die Rückfallquote ist beim Rauchen sehr hoch und zeigt, wie schwer es ist, die richtigen Ansätze zu finden. Es zeigt sich in der nachfolgenden Tabelle, dass die besten Erfolge mit dem Gebrauch eines Medikaments stattfinden. Champix hat hier in den vergangenen Jahren mitunter die besten Ergebnisse aufzeigen können.
|
Rückfallquote |
Ohne Hilfsmittel |
90 - 95 % |
Nikotin-Ersatz Produkte |
90 % |
Verhaltensänderung |
80 % |
Ärztliche Beratung |
85 % |
Hypnose |
90 % |
Medikamente (Champix) |
50 % |
Akupunktur |
90 % |
Welche Vorteile zeigen sich, wenn ich mit Rauchen aufhören kann?
Stellen Sie sich vor, die Zufuhr von Nikotin endet. Sie haben es geschafft dem Nikotin den Rücken zu zudrehen. Was aber passiert sobald Sie mit dem Rauchen aufhören? Die nachstehenden Vorteile geben Ihnen einen Einblick:
- Regeneration der Blutgefäße
- Herzkranzgefäße verbessern sich
- Schleim lösen im Rachenbereich
- Schlafstörungen treten selten auf (Nikotin verzögert die Einschlafzeit)
- Weniger Durchfall und Verstopfung
- Weniger Schwitzen, da bessere Körperregulierung
Mit dem Rauchen aufhören: Die Haut im vorher nachher Vergleich neu entdecken
Jahrelanger Konsum von Tabak, Teer und all den Zusatzstoffen in Zigaretten, beeinflusst die Hautstruktur und steht in enger Verbindung mit dem persönlichen Erscheinungsbild. Natürlich hängt dies zum einen damit zusammen, dass Veränderungen der Zellstruktur stattfinden, zum anderen findet eine schlechte Durchblutung statt, was häufig in einem gewissen “Gesichtsblässe” zu sehen ist. Nach ungefähr 3 - 6 Monaten Rauchfreiheit regeneriert sich allmählich die Hautstruktur und auch die Blutzirkulation schenkt dem Gesicht und der Haut meist eine neue, lebendigere Farbe.
Welche Symptome treten danach auf, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre?
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass schweizer Raucher, nachdem sie mit dem Nikotinkonsum aufgehört haben, in der Folge eine Gewichtszunahme verzeichnen. Der Grund liegt allerdings oft darin, dass man in den Augenblicken, in denen man zur Zigarette gegriffen hat, nun nach einer Ersatzlösung sucht und das fehlende Rauchen oft durch Genussmittel ersetzt. Hier kann man sich im Vorfeld ein Bewusstsein schaffen, um sich in diesem Bestreben einzuschränken.
Darüber hinaus klagen manche Menschen über Kopfschmerzen, was oft damit zusammenhängt, dass Rauchen tatsächlich eine entspannende Kraft auf das Nervensystem (Parasympathikus) haben kann. Sobald diese Zufuhr endet, sind Stressmomente oft kurzfristig mit dem Auftreten von Kopfschmerzen verbunden.
Welches Medikament ist wirkungsvoll, um mit dem Rauchen aufhören zu können?
Champix (auch unter der Bezeichnung Vareniclin verbreitet) kommt als hochwirksames Therapeutikum zum Tragen, das den gewünschten Rauchverzicht durch seine Wirkung erleichtert. Das Arbeitsprinzip der Tabletten ist erstaunlich und spiegelt sich in der höchsten Erfolgswahrscheinlichkeit der Raucherentwöhnung wider. Es besitzt sogar die Eignung, die damit verbundenen Entzugserscheinungen zu minimieren, was als besonders effektiv gilt.
Die häufigsten Nebenwirkungen, wenn Menschen nicht mit dem rauchen aufhören
Die Ursachen liegen für die meisten Menschen auf der Hand, auch wenn sie nur einigen von ihnen wirklich bewusst sind. Die Verstopfung des Herzens und der Arterien führt zu einer immensen Erhöhung des Herzinfarktrisikos. Der Blutdruck erhöht sich häufig und kann zu verschiedenen Krankheitsbildern und Stimmungsschwankungen führen. Hinzu kommen Atemprobleme und mögliche Nebenwirkungen auf die Lunge, wenn nicht aufgehört wird. Dies kann zu verschiedenen Formen von Krebs führen, wenn Zellen des Körpers durch die Giftstoffe angegriffen werden.
Außerdem ist es während der Schwangerschaft sehr gesundheitsschädlich für Mutter und Kind. Heute weiß man, dass auch das Kind sozusagen mit den Zigaretten bereits im Mutterleib in der Entwicklung von Körperteilen und der Gehirnentwicklung eingeschränkt ist - im schlimmsten Fall kann das ungeborene Kind bereits in irgendeiner Form nikotinabhängig sein.
Welche Erfahrungen haben Ex-Raucher gemacht?
Ein Blick auf die Erfahrungsberichte von ehemaligen Rauchern zeigt die Schwierigkeit, die damit in Verbindung steht. Vor allem liegt dies daran, dass der Tabakgebrauch im Alltag integriert wurde. Es müssen also nicht nur persönliche Entscheidungen getroffen werden, häufig erzählen diese Personen auch, dass bestimmte Verhaltensänderungen im Alltag geändert werden müssen.
Auch den Rauchstopp mit CBD-Erfahrungen anzugehen berichten viele Nutzer als hilfreiche Alternative - jedoch kommt dies auch darauf an, ob einem persönlich der CBD Konsum zusagt.
Gibt es eine “Rauchen aufhören App”?
Interessant, um zu begleiten, wie viele Tage man rauchfrei ist, die Menge an Geld, die man dabei gespart und gewisse nützliche Informationen zur Rauchfreiheit bieten, verschiedene “Rauchen aufhören Apps”. Sie können Ihnen helfen, Ihre erzielten Resultate im Auge zu behalten. Da sie ihre Vorteile im Hintergrund berechnen, kann es eine starke Motivationshilfe sein, nach ein paar Wochen oder Monaten zu sehen, welche Verbesserungen Sie bereits erzielt haben.
Hilfsmittel um effektiv mit dem rauchen aufhören zu können:
Die Wege zur endgültigen Abkehr vom Rauchen sind vielschichtig und die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß. Vor allem die persönlichen Neigungen spielen eine große Rolle, mit denen der Ausstieg aus dem Nikotingenuss erfolgreich begleitet werden kann. Manche greifen zu einem Buch und lesen über die einzelnen Methoden, und setzen Sie um, für manche reicht es zu wissen, dass Nikotinersatzpräparate wirken. Die Effektivität dieser Praktiken ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Zu ihnen gehören die Tipps zur Raucherentwöhnung durch Hilfsmittel:
- Lutschtabletten (auch als Nikotinlutschtabletten erhältlich mit 2 mg oder 4 mg Nikotin)
- Nikotininhaler
- Nikotinpflaster
- Nikotinkaugummis (führen bei manchen Anwendern zu Blähungen)
Häufig steht auch im Diskurs die E-Zigarette, die als Option angesehen wird. Doch auch hier ist oftmals Nikotin mit im Spiel, die Verdauung wird ebenfalls durch den Rauch beeinflusst und die chemischen Stoffe tragen ebenfalls Nebenwirkungen. Wenn Sie natürlich das Rauchen sofort ohne Hilfsmittel beenden wollen - bleibt nur der eigene Mut es bis zum Ende durchzustehen.
Welche Symptome erwarten mich, wenn ich das Rauchen aufhöre?
Nach dem festen Entschluss und dem eisernen Willen, den Drang nach Zigaretten unter Kontrolle zu bekommen, stehen hier und da (aber auch nicht immer) einige Hürden. Die Symptome, wenn Sie Nikotin und Teer nicht mehr konsumieren, können sich auf die Verhaltensweisen auswirken und fallen auch unter die Kategorie der Entzugssymptome. Hier aufzuzeigen sind folgende Effekte:
- Rastlosigkeit
- Reizbarkeit
- Konzentrationsschwäche
- Depressive Verstimmung (seltener Depression)
- Schlaflosigkeit und Müdigkeit
- Nervosität.